E-Autos zu Beginn teurer

Wartungskosten

E-Autos zu Beginn teurer

17. August 2021 agvs-upsa.ch – Das amerikanische Analyseunternehmen We Predict kommt zum Schluss, dass die Wartung eines E-Fahrzeuges im Vergleich zu einem Verbrenner in den ersten Monaten 2,3-mal teurer ist. Das Ergebnis überrascht, widerlegt die erwarteten niedrigen Wartungskosten der Branchenexperten für E-Autos aber nicht.

20100810_wartungskosten_artikelbild.jpg
Quelle: BMW

pd/mig. 19 Millionen Fahrzeuge haben die Datensammler von We Predict zwischen den Modelljahren 2016 und 2021 untersucht. Anstelle der üblichen Verschleissteile wie Zündkerzen, Öl- oder Luftfilter bei Verbrennern wurden andere Preistreiber ausgemacht. Namentlich sind dies die geleisteten Werkstattstunden und die Reifen. Die Auswertung von We Predict zeigt, dass für die Diagnose von Problemen bei E-Fahrzeugen doppelt so viel Zeit aufgewendet wird. Die meisten Probleme betrafen die Verkabelung oder das Aufladen. Die Reifen wurden als Kostenfaktor ausgemacht, weil ihr Verschleiss aufgrund des Mehrgewichtes der akkubetriebenen E-Autos höher ist. 

Das Endergebnis der Studie in Bezug auf den Gesamtumsatz: In den ersten drei Monaten kostet die Wartung von E-Autos etwa 2,3-mal mehr als von Fahrzeugen mit Verbrennermotor. Nach einem Jahr ist die Wartung noch 1,6 Mal teurer. Zudem gibt es zwischen den Herstellern grosse Unterschiede: Der Ford Mustang Mach-E hat in den ersten drei Monaten mit 93 US-Dollar pro Fahrzeug die günstigsten Wartungskosten vorzuweisen, gefolgt vom Audi E-Tron mit 366 US-Dollar pro Fahrzeug. 

We Predict will weiter Daten auswerten und einen Bericht veröffentlichen, der die Wartungskosten nach drei Jahren Laufzeit beinhaltet. Dieses Ergebnis könnte dann die von Branchenexperten prognostizierten niedrigeren Wartungskosten für E-Fahrzeuge bestätigen.
Feld für switchen des Galerietyps
Bildergalerie

Kommentar hinzufügen

4 + 3 =
Lösen Sie diese einfache mathematische Aufgabe und geben das Ergebnis ein. z.B. Geben Sie für 1+3 eine 4 ein.

Kommentare


Urban Stöckli 19. August 2021 - 12:09
Tolle Technik hoher Wirkungsgrad. Liebe Hersteller bitte schaut dass die Batterie nicht dem Autofahrer und nicht dem Hersteller als Eigentümer überlassen wird. Wenn die Batterie beim reinen El.Auto der Shell , BP oder der UBS , CS oder der AXPO , BKW usw als Eigentum auferlegt wird so verhandeln diese Gesellschaften über den reinen Kilowatt Preis mit dem Kunden . Das wäre der durchbruch vom EL.Auto und das Auto wäre nach Jahren im Einsatz besser handelbar. Der Kaufpreis wüde sehr günstig. Oder wird bald TOYOTA den Systhetische Kraftstoff mit ca 50 Rappen mit Shell oder BP weltweit verbilligen statt teure Batterien herstellen ? Wäre digital lösbar mit Chip am Neuwagen und Kundenkarte Es kommen neue Formen der Mobilität!