Ssangyong unter Konkursverwaltung

Südkoreanischer Autobauer

Ssangyong unter Konkursverwaltung

15. April 2021 agvs-upsa.ch – Der Mehrheitseigentümer des Autobauers Ssangyong findet keinen Käufer. Darüber informiert das zuständige Konkursgericht in Seoul. 

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Der neue Ssangyong Rexton. Quelle: Ssangyong 

mig. Im Jahr 2010 war Ssangyong schon einmal an einem Bankrott vorbeigeschrammt. Nun ist die Existenz der auch in der Schweiz mit Modellen wie Korando oder Tivoli vertretenen Automarke erneut akut gefährdet. Die südkoreanische Traditionsmarke ist unter gerichtliche Konkursverwaltung gestellt worden, wie die «Automobilwoche» unter Berufung der südkoreanischen Nachrichtenagentur berichtet. Ssangyong leidet unter hohen Schulden und verkaufte im Pandemie-Jahr 2020 weltweit nur noch 107'416 Fahrzeuge. Das ist ein Minus von 20 Prozent. Der Umsatz brach derweil um 19 Prozent ein und der Verlust verdoppelte sich auf gut 400 Millionen US-Dollar. 

Als Grund für die erfolgte Konkursverwaltung durch ein Gericht werden gescheiterte Verkaufsverhandlungen genannt. Der Mehrheitseigentümer Mahindra habe keinen Käufer gefunden. Der indische Autobauer hält 75 Prozent an Ssangyong. Welche Auswirkungen das für die Schweizer Vertreter haben wird, ist noch unklar.  
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