Bei der Ertragslage, dem wohl wichtigsten Indikator für den Zustand von Unternehmen, erachten 57 Prozent (Vorquartal 51%) der schweizerischen Garagenzulieferer die Situation als befriedigend und 21 Prozent (29%) beur-teilen sie als gut. Schlechte Werte vermelden 21 Prozent (18%). Ähnlich präsentieren sich die Änderungen beim Umsatz. Schlecht ist dieser noch bei 11 Prozent der Firmen (13%). Bei 60 Prozent (55%) den Meldenden ist der Umsatz befriedigend und bei 28 Prozent (31%) gut.

Die Trend-Prognose fällt insgesamt etwas vorsichtig aus. So erwarten 15 Prozent (Vorquartal 13%) eine bessere Beschäftigungslage. Leicht zuneh-mende Werte sind sowohl beim Umsatz als auch bei der Ertragslage auszumachen: Den Umsatz sehen 30 Prozent (24%) der Meldenden als zunehmend. Zu einer verbesserten Ertragslage tendieren 21 Prozent (16%).

Beim Personalbestand gehen 83 Prozent (84%) der SAA-Mitglieder von einem gleichbleibenden Trend aus. Ebenfalls 83 Prozent (71%) rechnen mit gleichbleibenden Kosten im Personalbereich. Sozusagen unverändert zeichnet sich die Entwicklung des Kostentrends im Materialbereich ab.

2015 wurde die Konjunktur durch die Frankenstärke erheblich gebremst. Die konjunkturdämpfenden Wechselkurseffekte dürften aber im Verlauf von 2016 sukzessive nachlassen. Demgegenüber hat die internationale Kon-junktur in den letzten Quartalen an Schwung verloren, und es zeigen sich derzeit keine Anzeichen einer deutlichen Beschleunigung des weltweiten Wachstums. Vor diesem Hintergrund erwartet die Expertengruppe des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) für dieses Jahr ein BIP-Wachstum von lediglich 1,4 Prozent.

Dass die Schweizerischen Garagenzulieferer unter dem starken Schweizer Franken zu leiden haben, zeigt sich an der tiefen Ertragslage. Diese bleibt trotz gut gefüllter Auftragsbücher und sehr ansprechender Beschäftigungslage angespannt.

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