Es ist die Geschichte von einem der auszog, um sein Glück als Unternehmer zu finden. Der Weg dorthin war steinig und steil, aber dafür sehr kurz. Jetzt steht einer der jüngsten Garagisten der Schweiz mit knapp 24 Jahren in seinem Showroom und sagt: «Ich würde es wieder tun.»

Vom Fachmann zum Mechatroniker
Aber der Reihe nach: Dass es etwas sein musste mit Motoren, das war Stefan Ruisi schon sehr früh klar. Die Technik hat ihn schon als Kind fasziniert – und nie mehr losgelassen. Also begann er in einer Renault-Vertretung in Geroldswil eine Lehre als Automobil-Fachmann und wechselte, dank guter Noten nach einem halben Jahr eine Ausbildungsliga nach oben, zu den Automobil-Mechatronikern.

Die «Feierabend-Garage» wurde schnell zu klein
Parallel zur Anstellung hatte er begonnen in seiner Freizeit Autos von Bekannten zu reparieren – Vater, Onkel, Freunde, Freunde von Freunden. Dafür hatte er eine kleine Garage gemietet, knapp 60 Quadratmeter klein, zwei Mal umdrehen von Wand zu Wand, inmitten einer Einfamilienhaus-Siedlung.

Doch die «Feierabendgarage» wurde schnell zu klein. Im Industriequartier in Brugg mietete sich Ruisi 2014 in eine Halle ein. Doch 2015 wurden die Nutzungsbestimmungen geändert, was einen Weiterbetrieb der Reparaturwerkstätte verunmöglichte.

Eigener Chef in der Garage Gubler AG
Mit finanzieller Hilfe von Mutter und Stiefvater ging Stefan Ruisi auf die Suche nach einem Garagenbetrieb, den er übernehmen könnte. Fündig wurde er bei der Garage Gubler AG in Lostdorf. Ab 1. Oktober 2015 konnte sich Ruisi dort einarbeiten um dann ab 1. Januar 2016 den Betrieb als eigener Chef übernehmen. Zusammen mit Tommaso Pace, der seit 10 Jahren bei der Gubler AG arbeitet, Patrick Heer, der jetzt in der Ausbildung zum Servicetechniker ist, und einem neuen Praktikant bildet Ruisi nun eine kleine, verschworene Gemeinschaft.

Den gesamten Artikel lesen Sie im AUTOINISIDE Nr. 6, welches am 1. Juni druckfrisch in Ihrem Briefkasten liegt.