Westeuropa und China stark, USA schwach

Westeuropa und China stark, USA schwach

16. Juni 2016 agvs-upsa.ch - Im Mai erzielten die grossen Automobilmärkte Westeuropa und China jeweils ein deutlich zweistelliges Wachstum. In den USA hingegen standen zwei Verkaufstage weniger zur Verfügung, daher blieb der Absatz unter dem Vorjahresmonat.

Die anhaltende konjunkturelle Erholung in Westeuropa verleiht den Personenwagen-Märkten weiter Rückenwind: Im Mai stiegen die Neuzulassungen in Westeuropa um 15 Prozent auf mehr als 1,2 Mio. Einheiten. Von den Top-5 Märkten erreichten Italien (+27%), Frankreich (+22%), Spanien (+21%) und Deutschland (+12%) ebenfalls zweistellige Zuwachsraten.

Insbesondere in Italien und Spanien erweiterten die Vermieter zu Beginn der Urlaubssaison ihre Fahrzeugflotten massiv: Die Neuzulassungen in diesem Segment stiegen um jeweils rund 40 Prozent. Zweistellige Zuwächse verzeichneten auch Griechenland (+49%), Island (+30%), Dänemark (+24%), Belgien (+21%), Schweden (+17%), Finnland (+15%) und Portugal (+14%).

Der US-amerikanische Markt für Light Vehicles (Personenwagen und Light Trucks) ging im Mai mit gut 1,5 Mio. Einheiten um 6 Prozent zurück. Hier wirkte sich vor allem die Tatsache aus, dass im Mai zwei Verkaufstage weniger zur Verfügung standen als im Vorjahresmonat.

In China beschleunigte sich die Dynamik des Marktes: Mit gut 1,7 Mio. Einheiten stiegen die Pw-Verkäufe im Mai um knapp 15 Prozent. Der seit Oktober 2015 geltende halbierte Mehrwertsteuersatz für Fahrzeuge bis 1,6 Liter Hubraum wirkt sich offenbar weiterhin positiv auf die Marktnachfrage aus.

Im Olympia-Land Brasilien wurden im Mai mit 162‘300 Einheiten knapp 21 Prozent weniger Pw und Light Trucks angemeldet als im Vorjahresmonat. Die brasilianische Volkswirtschaft steckt in einer tiefen Rezession.



 
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